RAD-Lagergeschichte stand im Mittelpunkt
18.01.2020: die Geschichte des Reichsarbeitsdienstlagers (RAD) in Großwolderfeld stand im Mittelpunkt des heutigen Treffens des Arbeitskreises „Familiengeschichtliche Heimatforschung im Overledingerland". Hierzu konnte Frank Groeneveld neben dem Referenten Hermann Adams (Ihrhove) über 50 Teilnehmer im Alten Fehnhaus in Ostrhauderfehn begrüßen.
Nach einem Austausch von aktuellen Nachrichten über Forschungen auf dem heimatkundlichen Gebiet berichtete Hermann Adams von den Ergebnissen seiner Forschungen zum RAD-Lager, welche er auch detailreich in Buchform zusammengefasst hat. Die ersten Planungen für ein Lager in Großwolderfeld begannen 1935. Ab Frühjahr 1939 wurden die Pläne durch das Aufstellen von 14 Baracken zwischen der heutigen Grünen- und der Kapellenstraße in die Realität umgesetzt. Einige Zeit vor dem Kriegsende 1945 wurde der eigentliche RAD-Betrieb eingestellt. In der Nachkriegszeit dienten drei Baracken zeitweise als Unterkünfte für Flüchtlinge.
Mit viel Applaus bedankten sich die Arbeitskreismitglieder für den Vortrag.
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Das Foto zeigt Hermann Adams (stehend) während seines Vortrages.
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